Lyst holt $14 Mio. für den modeübergreifenden Warenkorb

Im Zuge vonBertelsmann und Netrada("Netrada und die Bedeutung für den Modemarkt") haben wir uns zuletzt intensiv auch mit der Fülleungehobener Potenziale im Modemarktauseinandergesetzt("Exchanges #35: Kommt Bertelsmann groß in Mode?").

So lässt modeseitig dieser Tage u.a.Lystaufhorchen, das gerade in einer zweiten großen Finanzierungsrunde 14 Mio. Dollar von Balderton, Accel&Co.bekommen hatund das im Unterschied zu anderen Modeplattformen dieser Artmittlerweileauf einen händler- und markenübergreifenden Warenkorbsetzt:

Lyst

"Lyst, a platform that aggregates different fashion commerce sites in a single place with a “universal shopping cart”, is today announcing a $14 million round of funding.

Morton tells me that the economics of the company have changed “profoundly” with the launch of the universal shopping cart (before there would have been a more fragmented experience with different check-outs).

Lyst now has 2 million shoppers visiting it each month, with the average basket size around $300. That works out to more than $60 million in sales for its partners. (Lyst would make far less than that, based on an affiliate fee of between 7% and 20%.)"

Der universelle Warenkorb ist ja ein Dauerbrenner bei Exciting Commerceseit 2006("Warum Social Shopping Dienste zum Scheitern verurteilt sind"). Neben Marktplatz-Dienstleistern wieTradebyteoderSpeed4Tradehaben sich vor allem die Marken in den letzten Jahren zu den Treibern entwickelt.

So ist zuletzt dieBestseller-Gruppeum Jack&Jones dem Beispiel von GAP, Old Navy&Co. gefolgt, die das schonseit 2008 praktizieren, und bietet seine Labelsübergreifend an("12 Brands, ein Checkout").

Man stelle sich vor, wenn es einer Bestseller-Group gelänge, mittelfristig auchihre Beteiligungen(ASOS, Zalando, Stylepit) warenkorbseitig zu integrieren.

Hierzulande bietet neuerdingsMirapodoeinengemeinsamen Warenkorb mit Mytoys.

Modeseitig hat diese Woche auch Index Ventureswieder zugeschlagen(siehe"Warum Index Ventures massiv aufs Mode-Geschäft setzen will") und sich mit 21 Mio. Dollar an derCambridge Satchel Company("Handmade Leather Satchels")beteiligt.

Frühere Beiträge zum Thema:

  • Bestseller: 12 Brands, ein Checkout und x Beteiligungen
  • Ambellis: MyToys testet Kombi-Shopping für Mutter & Kind
  • 4 Stores, 1 Checkout: GAP führt gemeinsamen Warenkorb ein
  • Ebay Express & Co: Vertriebsplattformen auf dem Prüfstand
  • Warum Social Shopping Dienste zum Scheitern verurteilt sind

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Lyst holt $14 Mio. für den modeübergreifenden Warenkorb

Im Zuge von Bertelsmann und Netrada ("Netrada und die Bedeutung für den Modemarkt") haben wir uns zuletzt intensiv auch mit der Fülle ungehobener Potenziale im Modemarktauseinandergesetzt ("Exchanges #35: Kommt Bertelsmann groß in Mode?").

So lässt modeseitig dieser Tage u.a. Lyst aufhorchen, das gerade in einer zweiten großen Finanzierungsrunde 14 Mio. Dollar von Balderton, Accel & Co. bekommen hat und das im Unterschied zu anderen Modeplattformen dieser Art mittlerweile auf einen händler- und markenübergreifenden Warenkorb setzt:

"Lyst, a platform that aggregates different fashion commerce sites in a single place with a “universal shopping cart”, is today announcing a $14 million round of funding.

Morton tells me that the economics of the company have changed “profoundly” with the launch of the universal shopping cart (before there would have been a more fragmented experience with different check-outs).

Lyst now has 2 million shoppers visiting it each month, with the average basket size around $300. That works out to more than $60 million in sales for its partners. (Lyst would make far less than that, based on an affiliate fee of between 7% and 20%.)"

Der universelle Warenkorb ist ja ein Dauerbrenner bei Exciting Commerce seit 2006 ("Warum Social Shopping Dienste zum Scheitern verurteilt sind"). Neben Marktplatz-Dienstleistern wie Tradebyte oder Speed4Trade haben sich vor allem die Marken in den letzten Jahren zu den Treibern entwickelt.

So ist zuletzt die Bestseller-Gruppe um Jack & Jones dem Beispiel von GAP, Old Navy & Co. gefolgt, die das schon seit 2008 praktizieren, und bietet seine Labels übergreifend an ("12 Brands, ein Checkout").

Man stelle sich vor, wenn es einer Bestseller-Group gelänge, mittelfristig auch ihre Beteiligungen (ASOS, Zalando, Stylepit) warenkorbseitig zu integrieren.

Original gefunden auf http://www.excitingcommerce.de: Lyst holt $14 Mio. für den modeübergreifenden Warenkorb

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